Vor­trag, Lesung und Gespräch mit Nico Bleutge und Holger Pils für das Lite­ra­tur­werk Rhein­land-Pfalz-Saar e.V.

20. Sep­tember 2023, 19 Uhr, online via Zoom

 

Was tut sich in der zeit­ge­nös­si­schen Lyrik-Szene? Das Spek­trum der Schreib­weisen in der Gegen­warts­lyrik ist weit, span­nend und viel­fältig. Das­selbe gilt für ihre Themen: Aktu­elle Gedichte kreisen um die großen Fragen des Lebens, um die Träume und Zumu­tungen unserer Zeit, um Mensch und Natur, Wis­sen­schaft und Politik. Sie nehmen zugleich immer das Nächste und All­täg­liche in den Blick, sind Spiegel und Spei­cher per­sön­lichster Erfah­rungen. Die jähr­lich erschei­nenden Lyrik-Emp­feh­lungen (www.lyrik-empfehlungen.de) geben davon einen exem­pla­ri­schen Eindruck.

 

Der Lyriker und Lyrik­kri­tiker Nico Bleutge zählt zu den Expert*innen, die die Lyrik-Emp­feh­lungen aus­wählen. Zusammen mit Holger Pils – Leiter der Stif­tung Lyrik Kabi­nett in Mün­chen, die zu den Initia­toren der Lyrik-Emp­feh­lungen zählt – gibt er Ein­blicke in die aktu­elle Lyrik-Szene, anhand aus­ge­wählter Bände und liest aus seinem neuen Band „schlaf­baum-varia­tionen“ (C.H. Beck 2023). Es besteht die Mög­lich­keit für Fragen und Gespräch.

 

Nico Bleutge (geb. 1972) ist Lyriker und hat fünf Gedicht­bände und einen Essay­band ver­öf­fent­licht. Er ist Mit­glied der Deut­schen Aka­demie für Sprache und Dich­tung, der Baye­ri­schen Aka­demie der Schönen Künste und wurde mit vielen Priesen aus­ge­zeichnet, u.a. 2023 mit dem Jean-Paul-Preis und mit dem Düs­sel­dorfer Literaturpreis.

Holger Pils (geb. 1976) ist Lite­ra­tur­wis­sen­schaftler und Leiter des Lyrik Kabi­netts in Mün­chen; er ist Rei­hen­her­aus­geber der „Münchner Reden zur Poesie“, der „Zwie­spra­chen“ im Wun­der­horn-Verlag und Mit­her­aus­geber der „Edi­tion Lyrik Kabi­nett“ im Carl Hanser Verlag.

 

Holger Pils

© Ste­phan Rumpf

Nico Bleutge

© Gerald Zörner — gezett.de