Der Kinderbuchautor Stefan Gemmel ist bekannt für sein großes Engagement in der Leseförderung. Schon drei Mal schaffte er einen Lesungs-Weltrekord. Zuletzt organsierte er gemeinsam mit der Leserattenservice GmbH die große Kampagne „Deutschlands Kinder lesen ein Buch“.
In der Zeit, in der die Schulen Corona-bedingt geschlossen waren und er nicht auftreten konnte, hat Stefan Gemmel ein Konzept entwickelt, das ihm und anderen Kinderbuchautor*innen wieder ermöglicht, vor Klassen zu lesen – und das unter Einhaltung der Hygienemaßnahmen. Die wichtigsten Punkte seines Konzepts lauten:
- Gelesen wird in einem größtmöglichen Raum, z.B. der Turnhalle oder der Aula der Schule.
- Die Kinder bringen ihre eigenen Stühle mit in die Halle und stellen sie im 2 Meter Abstand auf.
- Bis alle sitzen, tragen die Kinder ihren Mund-Nasen-Schutz. Auch der/ die Autor*in trägt bis zum Beginn der Lesung eine Maske.
- Der/ die Autor*in hält 5 Meter Abstand zur ersten Reihe.
- Der/ die Autor*in bewegt sich während der Lesung nicht durch die Reihen.
- Autogrammkarten werden vorab unterzeichnet und nur dem Lehrer ausgehändigt.
- für gute Durchlüftung (am besten Durchzug) im Raum muss gesorgt werden
- Außerdem rät der Autor zu einer Corona-Testung kurz vor der Lesung.
- Alle Maßnahmen des Konzepts finden Sie im Anhang oder hier: https://www.gemmel-buecher.de/lesungen/
Erprobt hat Stefan Gemmel sein Konzept bereits in einer Grundschule in Andernach. In der Lesung war es ungewohnt still, kein Getuschel war zu hören – ein angenehmer Nebeneffekt. Stefan Gemmel freut sich aber auch, wenn lebendigere Begegnungen wieder möglich sind. Bis dahin hofft er, dass sein Konzept viele Autor*innen und Schulen ermuntert, Lesungen unter den genannten Maßnahmen durchzuführen. Sein Konzeptpapier stellt er daher allen Kolleg*innen zur Verfügung.